Motive:
Die Sammlung von Motiven bringt die engagierte Spürnase nicht sehr
viel weiter, denn fast jeder hatte einen Grund, Mr. Robner den Tod
zu wünschen. - Mrs. Robner wollte sich von ihrem Mann scheiden
lassen, da er sich in ihren Augen zuviel um das Geschäft kümmerte
und sie sich deswegen entschlossen hatte, ihren Liebhaber Steven zu
heiraten. Doch Mr. Robner wollte nicht einwilligen. Das erfährt man
von Mrs. Robner, wenn man die beiden Telefongespräche belauscht und
Mrs. Robner den Brief von Steven zeigt. Hat sie ihren Mann also aus
Verzweiflung getötet? Mit Steven selber kann man keinen Kontakt
aufnehmen. Mrs. Rourke und George sind jedoch zu diesem Thema
auskunftfreudig, wobei sich bei George eine besonders interessante
Reaktion einstellt, wenn er die ihn betreffenden Passege aus Stevens
Brief liest.
-Bei Georg wollen wir auch gleich bleiben, denn schon aus dem
Begleitmaterial wird ersichtlich, daß er einen gewichtigen Grund
besaß, seinem Vater den Tod zu wünschen. George befürchtete, daß er
enterbt werden würde. Er hatte ein schlechtes Verhältnis zu seinem
Vater, der es nicht mehr hinnehmen wollte, daß George sein Geld
verschleuderte. George hatte sogar Gewalt angdroht, was die
Vermutung bekräftigt, daß er durch einen Mord einer Enterbung
vorbeugen wollte. Im Haus lassen sich weitere Beweisstücke zu diesem
Motiv finden. Man sollte sich zuerst den Kalender aus der Bibliothek
besorgen und durch "turn calender" auf das zweite Blatt umblättern.
Es erscheint ein Termin mit Mr. Coates wegen eines neuen
Testamentes. Dieses Blatt sollte man George am besten noch vor der
Testamentseröffnung zeigen, weil er dann nach der Verlesung sofort
nach oben eilt, um ein neues Testament, das vielleicht schon
vorhanden ist, zu vernichten. Wenn man ihm folgt, braucht man dem
vordergründigen Verhalten von George, erst sein Zimmer zu betreten,
keine Beachtung zu schenken, sondern versteckt sich stattdessen
gleich auf dem Balkon der Bibliothek. George kommt dann bald selber
in die Bibliothek und man kann beobachten, wie er hinter einer Tür
in den Regalen verschwindet. Ebenfalls in einem dieser Regale kann
man daraufhin den Auslöser für diese Geheimtür finden, den man aber
erst nach etwa acht Spielzügen betätigen sollte, um George genug
Zeit für das Aufschließen des im Geheimraum befindlichen Safes zu
geben. So kann man George auf frischer Tat ertappen, wie er das neue
Testament seines Vaters in Händen hält, das seine Enterbung
besiegelt. Damit ist der Geheimraum aber noch nicht ausgeschöpft,
womit wir bei Mr. Baxter, dem Geschäftspartner von Mr. Robner wären.
- Im Safe des Geheimraums befindet sich ein Bündel Papiere, die von
Mr. Robner gesammelt wurden und eine Verwicklung Baxters in den sog.
"Focus Scandal" belegen. Dieser Skandal ist aber nach Zeugenaussagen
längst vergessen, und Mr. Robner hatte die Schuldigen gedecktm um
den Ruf der Firma zu retten. So scheint es keinen Zusammenhang
zwischen dem Tod Mr. Robners und diesem Beweismaterial geben zu
können. Geschäftliche Informationen kann man auch aus dem zweiten
Teil der Zeitung "Daily Herald" entnehmen. Hier kann man lesen, daß
Mr. Robner nicht mehr der Hauptaktionär der "Robner Corporation" war
und Mr. Baxter eine Fusion mit einer anderen Firma vorbereiten
würde. Während Mr. Baxter, danach befragt, das volle
Einbeverständnis Mr. Robners betont, behauptet George, daß sein Vaer
so erwas nie erlauben würde. Das Bindeglied zwischen beiden
Sachverhalten findet sich in der Bibliothek. Wenn man den Block
Briefpapier mit dem Bleistift schattiert, kommen Bruchstücke eines
Briefes von Mr. Robner an Mr. Baxter zutage, der auf das vorliegende
Blatt geschrieben worden sein muß. Mr. Robner droht darin, die
Beteiligung Baxters am Focus Scandal offenzulegen, wenn dieser die
Fusionspläne nicht fallenläßt. Mr. Robner hat offensichtlich die
Kontrolle über das Unternehmen verloren und versuchte so, die
bevorstehende Fusion noch zu verhindern. Hatte Mr. Baxter vielleicht
seinerseits die Preisgabe seiner Geheimnisse durch einen Mord
verhindern wollen?
Mitttel:
Bei der Untersuchung der Tatwerkzeuge geht es darum, die These, daß Mr. Robner an einer selbstverabreichten Überdosis von Ebullion gestorben ist, einmal gründlich unter die Lupe zu nehmen. Deshalb sollte man gleich daran gehen, den genauen Tathergang festzustellen. Zwischen 11 Uhr und 11 Uhr 30 kann man auf dem "Garden Path" dabei sein, wie der Gärtner Mr. Mcnabb sich darüber aufregt, daß jemand Löcher in der Erde seines Rosenbeets hinterlassen hat. Man sollte sich dann auch gleich zu der beklagten Stelle im Beet führen lassen. Wer jetzt die Leiter bei sich hat, wird bestätigen können, daß sie genau in die beiden Löcher paßt und oben an dem Geländer des Balkons der Bibliothek endet. Wer könnte die Leiter benutzt haben und wofür? In der Erde bei den Löchern ist ein Porzellanstück vergraben, das man nach Loblo, einem Medikament aus Ms. Dunbars Badezimmer, untersuchen lassen sollte. So gelangt man an einen Bericht, der ein Vorhandensein von Loblo am Untersuchungsobjekt und im Körper des toten Mr. Robner attestiert und die Todesursache auf ein Zusammenwirken von Ebullion und Loblo zurückführt. Doch woher stammt das Porzellanstück? Das Zählen des Porzellans in der Küche ergibt, daß eine Tasse fehlt. Nun kann man sich den Verlauf des Mordes zusammenreimen. Irgendjemand hat in jener Nacht dem Teewasser Loblo zugesetzt. Nachdem Mr. Robner am Zusammenwirken seines Medikaments mit Loblo gestorben war, kletterte der Mörder mit Hilfe der Leiter zur Bibliothek hinauf und tauschte die Tassen aus, damit die Polizei darin kein Anzeichen einer anderen Chemikalie finden würde. Hier kommt auch zum ersten Mal Mrs. Dunbar ins Spiel, weil sie den Tee gekocht hatte und weil ihr das Medikament Loblo gehört. Allerdings beweist das noch nicht ihre Schuld, was einen jedoch nicht daran hindern sollte, sie gleich näher unter die Lupe zu nehmen.
Gelegenheit:
Wenn man Mrs. Dunbar den Laborbericht zeigt, wird sie sofort ganz nervös und weist die Schuld George zu. Um den Druck weiter zu erhöhen, sollte man sie des Mordes beschuldigen. Wenn man Mrs. Dunbar daraufhin verläßt, wird sie sich erst kurz mit Mr. Baxter in der Bibliothek aussprechen. Danach geht sie vor den Haupteingang des Hauses und läßt, während sie in ihre Tasche greift, ein Stück Papier fallen. Es ist eine Eintrittskarte für das Konzert, das auch Mr. Baxter besucht hatte, und sie galt für den Abend des Mordes. Mrs. Dunbar gibt dazu an, daß sie, nachdem sie an jenem Abend mit Mr. Baxter das Konzert besucht hatte, von ihm zurück zum Grundstück gebracht worden wäre, während Mr. Baxter behauptet, daß Mrs. Dunbar alleine nach Hause gefahren wäre. Nach diesen Erkundigungen sollte man sich vorerst hinter dem Schuppen verstecken und erst dann wieder hervorkommen, wenn Mr. Baxter und Mrs. Dunbar denselben betreten haben. Durch das Fenster kann mann nun beobachten, wie es zwischen Mrs. Dunbar und Mr. Baxter zu einem Streit kommt. Wer will, unterbricht das Gespräch einfach, indem er ebenfalls den Schuppen betritt. Spätestens jetzt ist eine Verhaftung der beiden angebracht. Das Gericht wird aus dem Beweismaterial folgende Schlußfolgerungen ziehen: Mrs. Dunbar half Mr. Baxter, weil sie in ihn verliebt war. Sie gab Loblo in den Tee, und er vertauschte die Tassen. Daß Mr. Baxter auf dem Grundstück war, hat Mrs. Dunbar selbst aussgesagt.
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